Das erste Ziel heute ist Confolens, wo ich vor drei Jahren bei einer abendlichen Einkaufsfahrt gestürzt bin und mir dabei den Oberschenkelhals gebrochen habe. Glück im Unglück war, dass es in diesem kleinen 3000-Einwohner-Ort ein kleines Krankenhaus gab, wo ich gut erstversorgt wurde, bevor ich am nächsten Tag zur OP nach Saint-Junien verlegt wurde.
Das Wetter ist regnerisch. Beim Abbauen des Zelts ist es noch trocken, aber auf der Fahrt nach Confolens regnet es zwischendurch. In Confolens esse ich im Café-Restaurant am zentralen Platz. Als ich wieder losfahren, will fängt es wieder an zu schütten, heftig und kurz. Zum Glück gibt es einen Unterstand. Am Ortsausgang komme ich an der Stelle vorbei, wo ich meinen Sturz hatte. Mir ist immer noch unklar, wie mir das damals passieren konnte.
Der Rest der heutigen Strecke verläuft meist auf ruhigen Nebenstraßen ohne große Highlights. Auch in in Exideuil-sur-Vienne, dem heutigen Etappenziel, gibt es nichts Interessantes zu sehen. Auch in der kleinen Epicerie sind die Reagle gähnend leer. Auf dem Campingplatz ist Saisonendestimmung.
